10 Jahre sonnen - Vom Allgäuer Garagen-Start-up zum Energieversorger der Zukunft
Am Anfang stand mit der sonnenBatterie eine Innovation, für die es noch keine Kunden gab. Heute gehört sonnen zu den weltweit größten Herstellern von Stromspeichern und hat sich zu einer neuen Art von Energieversorger entwickelt, der dem Haushalt alle Möglichkeiten an die Hand gibt, um in eine saubere Energiewelt zu wechseln.
Wildpoldsried, 14. Mai 2020 – Heute vor fast 10 Jahren gründeten Christoph Ostermann und Torsten Stiefenhofer im Energiedorf Wildpoldsried die sonnen GmbH . Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen über 700 Mitarbeiter an seinen Standorten weltweit und gehört zu den größten Herstellern von Stromspeichern. Als neuartiger Energieversorger setzt sonnen darüber hinaus immer wieder neue Trends in der Branche.
Zu Beginn, im Jahr 2010, stand die sonnenBatterie, mit der damals revolutionären Idee, den Solarstrom vom eigenen Dach nicht komplett ins Netz zu speisen, sondern stattdessen im eigenen Haushalt zu nutzen. Und zwar nicht nur, wenn die Sonne scheint, sondern rund um die Uhr. Ein damals noch ungewöhnlicher Ansatz, da der selbst erzeugte Solarstrom zu 100 Prozent ins Stromnetz ging und nicht zu Hause verwendet wurde.
„Wir waren eigentlich zu früh dran, wir mussten den Markt erst einmal entwickeln. Das heißt, es gab zwar keine Konkurrenz, aber es gab auch keine Kunden. Der Anfang war ziemlich mühsam aber wir haben den Kunden genau zugehört und konnten uns so schnell verbessern. Und wir waren überzeugt davon, dass die Nutzung des eigenen Solarstroms für einen Haushalt sinnvoller ist, als ihn nur einzuspeisen. Wir hatten die Vision, dass jedes Haus ein kleines Kraftwerk sein kann“, sagt Christoph Ostermann, CEO und Gründer von sonnen.
Von Grönland bis nach Tasmanien steht die sonnenBatterie mittlerweile in über 50.000 Haushalten in der ganzen Welt und gehört damit zu den meistverkauften Speichersystemen. sonnen entwickelt und produziert aber längst nicht mehr nur Stromspeicher sondern ist heute auch ein Energieversorger für ein neues, sauberes und dezentrales Energiesystem. Haushalte können von sonnen heute nahezu alle Technologien und Services erhalten, mit denen sie sich komplett auf erneuerbare Energien umstellen können.
Der Kern dabei ist die sonnenCommunity, eine Energiegemeinschaft, zu der die Kunden von sonnen gehören. Haushalte können auf unterschiedliche Weise daran teilnehmen, so dass sowohl sie selbst aber auch die anderen Teilnehmer profitieren. Angefangen beim Öko-Stromvertrag, über das Produzieren, Speichern und Teilen der eigenen Energie in einem virtuellen Kraftwerk bis hin zum All-Inclusive-Abo für Elektroautos, stehen den Haushalten alle Optionen offen.
Kunden profitieren von neuen Möglichkeiten im Energiesystem
„Für die meisten Haushalte sah das Thema Energieversorgung über Jahrzehnte gleich aus: Es gibt einen Stromvertrag und am Ende werden die jährlich verbrauchten Kilowattstunden abgerechnet, das war’s dann. Heute greift das viel zu kurz, denn das gesamte Energiesystem ändert sich gerade grundlegend und bietet den Menschen viel mehr. Als neuer Energieversorger sehen wir unsere Aufgabe darin, den Haushalten einen kompletten und einfachen Zugang zu diesen Möglichkeiten zu geben“, sagt Christoph Ostermann.
Eine dieser Möglichkeiten ist die Vernetzung, bei der aus vielen tausend sonnenBatterie ein großer Speicher entsteht. Mit diesem virtuellen Kraftwerk (VPP), kann sonnen seit 2018 auf ganz neuem Weg Schwankungen im Stromnetz ausgleichen. Diese Aufgabe war bis dahin wesentlich größeren, industriellen Einheiten oder Kraftwerken vorbehalten. Haushalte, die ihre sonnenBatterie dem virtuellen Kraftwerk zur Verfügung stellen, erhalten dafür eine jährliche Gewinnbeteiligung. Mittlerweile hat sonnen eine eigene Software dafür entwickelt, die auch andere Anbieter lizensieren können, um Speicher, Wärmepumpen oder Elektroautos zu vernetzen.
„sonnen ist heute ein ganz anderes Unternehmen als es das zu Beginn war und wird es mit Sicherheit auch in 10 Jahren wieder sein. Wir haben uns kontinuierlich verändert und haben das Energiesystem sicher ein Stück weit mit verändert. Sowohl was neue Technologien betrifft aber auch neue Geschäftsmodelle, um den Kunden diese Technologien überhaupt erst zugänglich zu machen. Die neue Energiewelt ist sauber, dezentral, digital und bezahlbar. Und das ist auch unsere Entwicklung“, sagt Christoph Ostermann.
Seit 2019 gehört sonnen zu Shell New Energies und kann seine Vision von sauberer und bezahlbarer Energie für alle noch schneller umsetzen. Auch 2020 wird sonnen weitere Produkte und Services vorstellen, um die Energiefragen von Haushalten auf neue Art zu lösen.